Psychotherapie

Die moderne Verhaltenstherapie berücksichtigt eine biografisch-systemische Perspektive. Psychische Störungen werden dabei unter Einbeziehung lebensgeschichtlicher Erfahrungen sowie des aktuellen sozialen und umweltbezogenen Umfelds verstanden. Diese Faktoren gelten als zentrale Einflussgrößen für das Störungsverständnis und die Entwicklung passender therapeutischer Interventionen.

Ergänzend wird die Behandlung mit bewährten Entspannungstechniken kombiniert, um die Selbstregulationsfähigkeit zu fördern. Primäres Ziel dieses therapeutischen Ansatzes ist die Erweiterung individueller Bewältigungs- und Handlungskompetenzen im Alltag sowie die nachhaltige Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung im Sinne eines Hilfe-zur-Selbsthilfe-Prinzips.

Diese Therapie-Methode bietet Ihnen einen sicheren Raum, um Erfahrungen zu reflektieren, neue Perspektiven zu gewinnen und individuelle Lösungswege zu finden – respektvoll, empathisch und auf Augenhöhe. Durch diesen ganzheitlichen Ansatz entsteht die Möglichkeit, tiefgreifende Veränderungen zu initiieren und langfristig psychische Stabilität zu fördern.

Über das übliche therapeutische Spektrum hinaus biete ich langjährige Erfahrung und besondere Expertise in der Begleitung von Menschen in spezifischen Lebenssituationen und mit besonderen Bedürfnissen.

Bild aus der Praxis, es zeigt eine Statue
Ängste/Phobien

Angst muss nicht dein ständiger Begleiter sein.

Auch wenn sie sich manchmal überwältigend anfühlt, Ängste und Phobien sind behandelbar. Die Verhaltenstherapie bietet einen klaren, wirksamen Weg zurück in ein Leben mit mehr Leichtigkeit, Selbstvertrauen und innerer Ruhe. Im geschützten Setting erlernen Betroffene schrittweise einen achtsamen Umgang mit sich selbst sowie Techniken zur Förderung von Entspannung.

Wenn das Leben plötzlich aus dem Gleichgewicht gerät.

Verluste, Trennungen, Veränderungen, manchmal reichen einzelne Ereignisse aus, um uns innerlich ins Wanken zu bringen. Eine Anpassungsstörung ist keine Schwäche, sondern eine verständliche Reaktion auf belastende Lebensumstände. Die kognitive Verhaltenstherapie bietet Raum für Gefühle, stärkt persönliche Ressourcen und vermittelt wirkungsvolle Werkzeuge, um mit Veränderungen umzugehen. Dabei geht es nicht darum, möglichst schnell wieder zu funktionieren, sondern darum, sich selbst inmitten des Wandels wiederzufinden.

Wenn die Batterie leer ist und die Energie nicht zurückkehrt.

Burnout ist wie eine leere Batterie, irgendwann reicht die Energie nicht mehr aus, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Die ständige Überlastung durch hohe Anforderungen und das Fehlen von Erholungsphasen führen zu einer tiefen körperlichen und seelischen Erschöpfung. Doch genauso wie eine leere Batterie wieder aufgeladen werden kann, so kann auch der Körper und Seele in einem geschützten Rahmen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. In der Verhaltenstherapie wird daran gearbeitet, die Ursachen der Erschöpfung zu erkennen, neue Energiequellen zu erschließen und gesunde, nachhaltige Wege zu finden, um langfristig wieder aufzutanken.

Wenn der Weg aus dem Tal der Dunkelheit führt.

Depression kann sich anfühlen, als sei man in einem tiefen, dunklen Tal gefangen, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Die Welt erscheint grau, die Energie schwindet und selbst kleine Hindernisse wirken überwältigend. Doch genauso wie es einen Weg aus einem Tal gibt, so lässt sich auch der Ausweg aus der Depression finden. In der Verhaltenstherapie wird gemeinsam an der Erkennung der Ursachen gearbeitet, neue Perspektiven werden entwickelt und kleine Schritte zurück zu mehr Lebensfreude werden umgesetzt. Der Weg mag zunächst lang erscheinen, doch er führt stets zu einer Verbesserung des Wohlbefindens. In jedem Fall ist es möglich, die ersten Schritte in Richtung einer positiven Veränderung zu gehen.

Wenn Essen zur täglichen Belastung wird.

Essstörungen schleichen sich oft unbemerkt in den Alltag ein und beeinflussen das Leben der Betroffenen auf vielfältige Weise. Ein zentrales Warnsignal ist das ständige Kreisen der Gedanken um Essen, Kalorien und Körpergewicht. Diese gedankliche Fixierung kann dazu führen, dass Mahlzeiten nicht mehr als Genuss, sondern als Stressfaktor empfunden werden. Die Verhaltenstherapie hat sich als eine der wirksamsten psychotherapeutischen Methoden in der Behandlung von Essstörungen etabliert. Durch gezielte therapeutische Interventionen, wie die kognitive Verhaltenstherapie, lernen die Betroffenen, ihre Beziehung zum Essen neu zu interpretieren und den Genuss am Essen wiederherzustellen.

Wenn der innere Kompass aus dem Takt gerät.

Einschneidende Ereignisse wie Trennung, berufliche Umbrüche, Unfälle oder der Verlust eines geliebten Menschen den vertrauten Kurs ins Schleudern bringen, die Orientierung schwinden lassen und jeder Versuch, das Steuer zu übernehmen, zu scheitern droht, kann die kognitive Umstrukturierung durch förderliche alternative Verhaltensweisen als verlässlicher Kompass dienen, um den Kurs neu zu justieren und das Steuer gestärkt in die Hand zu nehmen. Die neu definierten Ziele und die integrierten praxisnahe Übungen werden zu einem stabilen Instrument mit neuem Selbstvertrauen aus der Krise hervorzugehen.

Ein zartes Pflänzchen in steinigem Boden.

Wenn die grundlegende Voraussetzung der Persönlichkeitsentfaltung durch innere und äußere Faktoren nicht gegeben ist, gleicht es einem jungen Pflänzchen, dass in kargem Boden wurzelt und deshalb nicht sein volles Potenzial entfalten kann. Die rigiden Wurzeln erschweren positive soziale Interaktionen und führen wiederkehrend zu Konflikten mit Familie, Freunde und Kollegen, halten den Wachstumsschub des Lebens zurück und lassen die Pflanze in Isolation verkümmern. In diesem Kontext dient die Verhaltenstherapie als nährstoffreicher Humus, der den Boden aufbricht und neue Entwicklungsmöglichkeiten schafft. Die steinigen Denkmuster der Betroffenen werden identifiziert und umstrukturiert, parallel werden adaptive Handlungsweisen geübt und Schematherapie.

Wie ein Alarmsystem, das ununterbrochen schrillt, obwohl kein Feuer lodert.

Die andauernde Flut an körperlichen Beschwerden, von Schmerz über Schwindel bis hin zu Erschöpfung, ohne dass eine organische Ursache gefunden wird, hält die Betroffenen in permanenter Alarmbereitschaft und raubt ihnen die Ruhe. Selbst nach umfassenden medizinischen körperlichen Untersuchungen bleiben sie Symptome oft ungeklärt und rätselhaft, was zur Gesundheitsängsten führt. Erst durch gezielte therapeutische Interventionen der Verhaltenstherapie, lässt sich der Alarmton modulieren und ein ausgewogenes Körperbewusstsein wiederherstellen.

Der zerschlagene Pendelgang.

Wie eine alte Standuhr, deren Pendel wild ausschlägt, anstatt gleichmäßig zu schwingen, so ist der Schlaf bei Betroffenen von Schlafstörungen. Der natürliche Rhythmus von Erholung und Wachsein ist gestört und jede Nacht gleicht einem chaotischen tanz ohne Ruhepause. Schlafstörungen greifen tief in alle Lebensbereiche ein und mindern die Lebensqualität beträchtlich. Doch was einst zerschlagen pendelte, lässt sich mit konsequenter Schlafhygiene, verhaltenstherapeutischen Interventionen und gezielter Strategie, wieder in ruhige Bahnen lenken, nach und nach zurück zu innerem Gelichgewicht.